Ich streike nicht, ich kandidiere. Um wirklich etwas zu verändern.
Ja, wir Frauen sind deutlich häufiger von Altersarmut betroffen als Männer. Ja, viele von uns müssen uns auch 2023 noch zwischen Kind und Karriere entscheiden. Ja, Frauen übernehmen oft mehr unbezahlte Arbeit, indem wir uns um Kinder, Angehörige und den Haushalt kümmern. Ja, Frauenthemen erhalten noch zu wenig politisches und gesellschaftliches Gehör.
Doch ein Streik ändert hier rein gar nichts. Was es braucht, sind mehr Frauen, die wirklich etwas verändern wollen. Die bereit sind, sich politisch zu engagieren und sich für die Anliegen von Frauen einzusetzen. Wer wirklich etwas verändern will, der streikt nicht. Wer wirklich etwas verändern will, wählt Frauen. Oder noch besser: Kandidiert, so wie ich.
Dies ist ein Beitrag anlässlich des feministischen Streiktages vom 14. Juni 2023.